Erfolgreicher Abschluss der Konzerttournee „Emilie Mayer Mecklenburgs weiblicher Beethoven“ mit dem Cornelis-Quartett

Am Anfang dieses Projekts stand die Frage: Was können wir tun, um die Arbeit von Soroptimist International in Mecklenburg-Vorpommern bekannter zu machen und dabei gleichzeitig das kulturelle Erbe und die Identität des Landes zu stärken? Was gehört zum einzigartigen Erbe unseres Landes, was macht es unverwechselbar und weckt die Neugier der Menschen und ihr Interesse?

 

Ein Name fiel: Emilie Mayer. Eine einstmals gefeierte Komponistin, die 1812 im mecklenburgischen Friedland geboren wurde und zu Lebzeiten wegen ihres außergewöhnlichen Könnens mit Beethoven verglichen wurde. Eine Frau, die sich nicht gesellschaftlichen Zwängen beugte, sondern ihrer Leidenschaft, dem Komponieren, nachging, obwohl im 19. Jahrhundert eine solche „Karriere“ als unschicklich galt.

 

Wer würde also nicht die Ohren spitzen, wenn er von „Mecklenburgs weiblichem Beethoven“ hört? Die Idee eines Emilie-Mayer-Konzerts war geboren, um damit die selten gespielten Kompositionen der außergewöhnlichen Frau einem breiten Publikum näher zu bringen. Zudem hat Mayers Biografie auch eine Verbindung zum Anliegen von Soroptimist International: Mädchen und Frauen zu unterstützen, sich für Gleichberechtigung, Selbstbestimmung,  wirtschaftliche Unabhängigkeit und Zugang zur Bildung stark zu machen. Emilie Mayer hätten diese Aktivitäten sicher gefallen.

 

Aus der Idee eines Konzerts wurde schließlich eine ganze Konzerttournee durch Mecklenburg Vorpommern ­– mit sehr viel Engagement getragen von den SI Clubs in Schwerin, Greifswald und auf der Insel Rügen.

 

Doch eine Idee ist das eine, die Umsetzung etwas ganz anderes und ohne ideelle und finanzielle Unterstützung nicht möglich. Besonders haben wir uns gefreut, dass Frau Sylvia Bretschneider, Präsidentin des Landtags Mecklenburg-Vorpommern, die Schirmherrschaft übernahm.  Gefördert wurde die Konzertreihe vom NDR Landesfunkhaus Mecklenburg-Vorpommern,  von der Landeshauptstadt Schwerin, der Universitäts- und Hansestadt Greifswald und dem Landkreis Vorpommern-Rügen. Der NDR berichtete zudem in Fernseh- und Hörfunkbeiträgen über Soroptimist International und die Emilie-Mayer-Konzerte.

 

Und dass die Konzertreihe „Emilie Mayer ‑ Mecklenburgs weiblicher Beethoven“ entstehen konnte, ist zuallererst auch Karsten Flatt und den Künstlerinnen vom Cornelis-Quartett zu verdanken, die sich für unser Anliegen begeisterten. Die vier Musikerinnen, Mitglieder der „Akademie für Alte Musik Berlin“, hatten Mayers Werke bereits im Repertoire und spielen sie auf historischen Instrumenten.

 

Das Cornelis-Quartett gastierte schließlich am 27. August in der Stadtkirche St. Maria & St. Nikolaus in Sternberg,  am 28. August in der Kirche St. Stephanus in Swantow auf Rügen, am 1. September in der Schweriner Schlosskirche und am 2. September in der Kirche St. Marien in Greifswald – es gab überall ein begeistertes Publikum und viel Applaus.

 


Die Reaktionen der Medien sind auf der Webseite des SI Clubs Schwerin im Pressespiegel
zu finden.

 




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